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Lebendige Traditionen

Lebendige Traditionen

„Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche.“ (Gustav Mahler, deutscher Komponist (1860-1911))

Was heißt das für uns?  – Statement zum StadtGottesdient:

Mich begeistert Gottes Liebe für diese Welt im allerkleinsten Detail. Das sehe ich vor allem an seiner faszinierenden Schöpfung, der Unterschiedlichkeit und dem komplexen Zusammenspiel in allem was lebt und wächst. Ich bewundere die einzigartige Schönheit der Natur auf allen Teilen der Erde, die ich so gern bereise.

Vor allem begeistert mich diese Vielfältigkeit auch unter uns Menschen.

Da steckt Jesus mich mit seinem liebenden Blick auf die Menschen immer wieder neu an, wie er uns in unseren Bedürfnissen begegnet. Er sieht jeden Einzelnen, nimmt wahr was uns bewegt und verändert dort Umstände wo Unrecht geschieht.
Gott ergreift Partei gerade für die Unterdrückten, Benachteiligten und Leidenden.

Seine für mich wichtigste Aufforderung: „den Herrn deinen Gott lieben und deinen Mitmenschen wie dich selbst“, möchte ich als lebendige Tradition leben. Das bedeutet im Alltag für mich, in unserer globalen Welt nicht nur zu fragen wer denn mein Nächster ist, sondern heraus zu finden: Wie kann ich zum Nächsten werden, das heißt wo habe ich die Möglichkeit zu helfen, zu verändern?

Ich stehe heute weltweit mit Menschen in Beziehung, mit dem Plantagenarbeiter in Peru, der meine Bananen erntet oder mit der Näherin in Kambodscha, die meinen Pullover näht. Mein Handeln hat immer Auswirkungen auf Menschen. Deshalb möchte ich auch auf diese Entfernung den Menschen zur Nächsten werden und meine Möglichkeiten ergreifen Gottes Gerechtigkeit zu leben. Zum Beispiel:  fair gehandelte Lebensmittel zu essen und wenn ich neue Kleidung kaufe, dann welche, die unter: menschenwürdigen Bedingungen hergestellt wurden.

Das heißt ich hinterfrage mein alltägliches Handeln ob es im Einklang mit Gottes Sichtweise auf diese Menschen, auf diese Welt ist?  Was steht mir zu? Wie viel Ressourcen darf ich verbrauchen ohne die Erde aus dem Gleichgewicht zu bringen?  Was brauche ich überhaupt um das Faszinierende in dieser Schöpfung zu erleben?

Für was brennt dein Herz?

stadtgodi

 

 

Buen Vivir – Konzertlesung

Buen Vivir – Konzertlesung

Buen Vivir – das Gute Leben.
Konzertlesung mit Alberto Acosta und Grupo Sal

Buen Vivir – Das gute Leben. – Wie kann das aussehen?

Alberto Acosta erzählt von diesem Konzept, wie er es in der ecuadorianischen Verfassung verankert hat und welche Chancen sich daraus für unsere westliche wachstumsbedrängte Welt ergeben.

Musikalisch Umrahmt mit flotten Rhythmen von Grupo Sal.

Wann: 19.6.2018, 19.00 Uhr
Wo: St. Pauli Ruine Dresden
Wer: Eine Kooperation vom Kirchenbezirk Dresden Mitte, dem ÖIZ mit dem Projekt anders wachsen, der Bunten Kirche Neustadt, mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen

Karten: nach Selbsteinschätzung: 15,- Euro, 10,- Euro und 5,-Euro, ab Mitte Mai erhältlich in der Bunten Kirche Neustadt, der Konzertkasse im Haus an der Kreuzkirche oder dann an der Abendkasse

weitere Informationen:
https://www.anders-wachsen.de/de/33/p1/veranstaltungen.html/212/

 

Kein automatischer Alternativtext verfügbar.

EINFACH LEBEN – Nachfolge in der Konsumgesellschaft

EINFACH LEBEN – Nachfolge in der Konsumgesellschaft

Endlich ist es wieder soweit: Bald findet das alljährliche Vernetzungstreffen aller  (interessierten) Michas & Michaelas aus ganz Deutschland statt – und das auch noch in Dresden!

Wenn es einfach wäre, das Leben einfach zu leben, würde es einfach jeder machen?

Beschleicht dich auch immer wieder das Gefühl, so eine Ahnung, dass bei unseren Lebenswandel irgendwie etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist? Hast du auch immer wieder den Gedanken, dass es mehr geben muss im Leben als unsere Lebensläufe zu optimieren und unsere Leistungen – im Beruf, der Familie oder Gemeinde – besser, schneller und effizienter zu machen?

Einfach leben. Einfach ein gutes Leben leben. Wollen wir das nicht alle? Ein gutes Leben richtig leben – so wie Gott sich es erdacht hat. Dieses Bedürfnis scheint so alt wie die Menschheit selbst. Selbst bei unseren biblischen Ur-Eltern Adam und Eva finden wir es: die Sehnsucht und das Streben nach dem erfüllten Leben, das nichts vermissen lässt und über das wir selbst verfügen können. Manchmal scheint es so einfach: ein Griff nach der richtigen Frucht, dem richtigen Produkt und wir sind gemachte Leute. Die Verheißung des erfüllten Lebens scheint doch oft nur einen Apfel-Griff entfernt. Über die Jahrtausende der menschlichen Suche nach einem besseren Leben wurde unser gesellschaftlicher Lebenswandel immer mehr die Sucht nach dem besten Leben. Die Löcher in unserem Deckmantel der unaufhörlichen Lebensoptimierung versuchen wir mit den „Erfüllungsgehilfen“ vieler Produkte und Anschaffungen zu stopfen – und reißen dabei große Risse und Wunden in die Gestalt der Schöpfung.

Beim Micha-Vernetzungstreffen 2018 begeben wir uns gemeinsam auf die Suche nach „der anderen Art zu leben“. Wir wollen dem nachgehen, was es heißt, Jesus nachzufolgen in einer Gesellschaft, in der der Warenwert mehr zählt als der wahre Wert des Menschseins.

Wenn Du Abstand brauchst von den Oberflächen der Werbeanzeigen und Produktplatzierungen, wenn Du deinen Puls mal wieder andocken willst an den Herzschlag Gottes für die Welt – und abkoppeln vom „Höher, Schneller, Weiter“ des schnelllebigen Alltags, dann bist du bei uns einfach genau richtig!

Wir dürfen uns dabei freuen auf:

  • lebhafte Diskussionen mit spannenden Gästen auf unserem Podium am Freitag Abend
  • informative Impulse, ermutigenden Austausch und bewegende Gemeinschaft
  • inspirierende Anbetung und Zeiten der gemeinsamen Besinnung
  • hilfreiche Tipps für verändertes Handeln im Alltag

Das Leben ist einfach zu wertvoll, um es der Wegwerf-Mentalität zu überlassen. Lasst uns gemeinsam entdecken, wie wert-schätzend sich das Leben in Nachfolge für die Welt auswirken kann!

Micha VT Flyer 1Micha VT Flyer 2

Also, wer sich noch nicht angemeldet hat…:
http://www.micha-initiative.de/mitmachen/vernetzungstreffen-2018

FirstWeekChallenge 2018

FirstWeekChallenge 2018

Wir leben mitten in einer Konsumgesellschaft, die in vielen Momenten unseres Alltags den Takt angibt. Und doch haben wir jeden Tag die Möglichkeit und Verantwortung selbst zu entscheiden: Wie wollen wir leben? Wie gelingt es unser Handeln nachhaltig zu gestalten auch entgegen alten Gewohnheiten oder den neusten Konsumtrends?
Wir fordern euch heraus! Jeden Monat gibt es eine #FirstWeekChallenge zu einem anderen Alltagsthema.

#FirstWeekChallenge Februar:
Eine Woche nur Leitungswasser

Jährlich werden weltweit 89 Milliarden Liter Wasser in Plastikflaschen abgefüllt. Dies verursacht einen hohen Ressourcenverbrauch auf dem Weg in die Flasche und beim Transport bis zu dir. Circa 80 Prozent der Flaschen werden nicht recycelt. Müll der vermeidbar wäre?

Die Challenge: Trinke eine Woche lang nur Wasser aus der Leitung und vermeide den Kauf von Flaschenwasser.

Für ambitioniertere Umweltschoner: Vermeide alle Getränken, die nicht aus deinem Wasserhahn kommen.

Wer mehr wissen will:
https://reset.org/knowledge/flaschenwasser-%e2%80%93-der-beste-marketingtrick-unserer-zeit

Mach’s aus Liebe – Für eine Schöpfung im Gleichgewicht

Mach’s aus Liebe – Für eine Schöpfung im Gleichgewicht

Welche Gedanken und Eindrücke kommen dir, wenn du den Zustand unserer Welt betrachtest? Was geht wohl in Gott vor, wenn er auf seine Schöpfung blickt in der doch sein schönes Schöpferherz schlägt?

Der von uns Menschen selbst verursachte Anteil am Klimawandel gilt heute als einer der Hauptursachen dafür, dass Lebensvoraussetzungen für viele Pflanzen- und Tierarten zerstört werden und Menschen millionenfach ihre Heimat verlassen müssen, ihre Existenzgrundlagen verlieren. Besonders in Deutschland ist unsere Wirtschafts- und Lebensweise heute im globalen Maßstab weder nachhaltig noch gerecht und bedarf dringender Umgestaltung im Bewusstsein und Handeln.

In unserem Aktionsmonat wollen wir unser Herz für die Schöpfung kräftiger schlagen lassen, wollen genau hinschauen, wie es um das feinjustierte KlimaGleichgewicht steht und wollen am Pulsschlag Gottesnahe Wege entdecken die Veränderung aktiv mit zu gestalten.

Ihr dürft gespannt sein, auf spannende Veranstaltungen!

 

Quergedacht – nachhaltigkeits Stadtplan

Quergedacht – nachhaltigkeits Stadtplan

Ihr fragt euch auch manchmal, in welchem Cafe es fairen Kaffee gibt, wo ich meine Jeans reparieren lassen kann, oder welche Bäckerei mir leckere Bio-Brötchen anbietet?
Das Projekt Quergedacht hat einen Online-Stadplan entworfen in dem fast alle Geschäfte verzeichnet sind, die ein Stück zum Nachhaltigen Einkaufen anregen. In verschiedenen Kategorien von zb. Kleidung, Nahrunsmitteln oder Upcyclingmöglichkeiten lässt sich schnell das gewünschte finden und auch vieles Neues Endecken.Ein gedruckter Stadtplan ist gerade im Entstehen.

Dresden hat doch schon eine Menge zu bieten! schaut selbst:

Dresden ist Fairtrade Stadt

Dresden ist Fairtrade Stadt

Am 11. Mai 2017 um 15 Uhr erhielt Dresden im Foyer des Ratsplenarsaals den Titel „Fairtrade-Stadt“. Der Oberbürgermeister Dirk Hilbert nahm den Titel vom Vorstandsvorsitzenden von TransFair e.V., Dieter Overath, entgegen. Dresden wurde für sein Engagement im Bereich Fairer Handel und damit für den Einsatz für menschenwürdige Arbeitsbedingungen in den Produzierendenländern ausgezeichnet. Die Stadt Dresden erfüllt damit alle Kriterien, von einem Stadtratsbeschluss zu nachhaltiger Beschaffung, über eine Mindestzahl von Geschäften, die faire Produkte führen, bis zu Kirchgemeinden und Initiativen, die sich dem Thema widmen. Wir haben als Micha Initiative diesen Prozess seit über einem Jahr begleitet.

Der Fairtrade-Town Titel ist nicht nur eine Auszeichnung. Vielmehr ist er ein Startschuss für ein breites Engagement für fairen und nachhaltigen Konsum in unserer Stadt. Das neu gegründete Netzwerk „Dresden fair.wandeln“ verbindet verschiedene Akteure aus Politik, Handel und Gesellschaft um ein Bewusstsein für ein gerechtes Handeln zu schaffen.

Nachhaltige Gemeinde in Dresden

Nachhaltige Gemeinde in Dresden

Hier sind einige Impressionen von unserem Vernetzungstreffen „Nachhaltige Gemeinde Leben“ Anfang März.
Mit 13 Kirchgemeinden aus dem Dresdner Raum wurden Erfahrungen und Ideen ausgetauscht, wie eine faire und nachhaltige Beschaffung in den Gemeinden realisiert werden kann. Wir freuen uns über die vielen engagierten und begeisterten Teilnehmer. Es ist motivierend zu sehen, wie in  einigen Gemeinden im letzten Jahr wichtige Schritte zu einer neuen Einkaufskultur gemacht wurden.

Wir haben ein Wiki aufgebaut mit zahlreichen Anregungen und Ideen zu fairem Einkauf, aber auch ganz konkreten Adressen und Anlaufstellen in Dresden. Ein Blick lohnt sich:
https://notraces.net/faire_beschaffung/start

Micha Vernetzungstreffen 2017

Micha Vernetzungstreffen 2017

Auch dieses Jahr gibt es wieder das Micha-Vernetzungstreffen, diesmal am letzten Aprilwochenende.
Unter dem Titel „Klimagerechtigkeit – ein christlicher Auftrag?“ wird ein bisher wenig beachtetes Thema mit vielen wertvollen Gastbeiträgen behandelt.
Wir sind als Dresdner Lokalgruppe vor Ort, freuen uns aber auch über weitere Interessierte, die sich für globale Gerechtigkeit engagieren wollen. Die Anmeldung ist noch bis 17. April möglich.

„Beim Micha-Vernetzungstreffen geht’s wie immer ums Ganze: An einem ganzen Wochenende wollen wir über die verschiedenste Formate und Methoden den Zusammmenhang von globaler Armutsbekämpfung und Klimagerechtigkeit nähern. Mit euch gemeinsam wollen wir Fragen und Antworten zum konkreten Handeln von Kirche/Gemeinde heute aufwerfen und angehen.“

weitere Infos und der Link zur Anmeldung:
http://micha-initiative.de/mitmachen/vernetzungstreffen2017

Just People Kurs – ab Februar

Just People Kurs – ab Februar

wir starten einen neuen Just-People Kurs
Eingeladen ist jeder, der sich mit dem Thema globaler (Un-)Gerechtigkeit und der biblischen Perspektive darauf auseiandersetzen möchte. Was überlesen oder übersehen wir in unserem Alltag? Wie können wir Ideen zu einem gerechten Leben bei uns und in unseren Gemeinden umsetzen?

Beginn:         Ab Di 07.02.  – 6 Wochen immer Dienstags – 19:00
Ort:                ÖIZ  (Ökumenisches Informationszentrum,
Kreuzstraße 7)

Meld dich an unter:  micha-initiative-dresden@gmx.net

Die Termine:
Di 07.02. Welt – einfach wegschauen?
Di 14.02. Bibel – einfach überlesen?
Di 21.02. Mission – einfach predigen?
Di 28.02. Ich – gerechter Leben?
Di 07.03. Gesellschafft – gerechter gestalten?
Di 14.03. Kirche – gerechter Nachfolgen?

 

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