Ungleichheit überwinden – Zivilgesellschaft stärken

Ungleichheit überwinden – Zivilgesellschaft stärken

Am 8. Juli 2024 hat das BMZ zur Dialogveranstaltung „Ungleichheit überwinden – Zivilgesellschaft stärken“ im alten Schlachthof in Dresden eingeladen. Diese Veranstaltung war die Zweite im Zuge der neuen Strategie für Arbeit mit der Zivilgesellschaft des BMZ unter der Führung von Svenja Schulze als Ministerin. Im Laufe des Jahres werden noch drei weitere folgen. Als Vertretung für Micha Dresden durfte ich auch dabei sein.

Einstieg

Der Abend begann mit einem Rollenspiel zum Einstieg welches mit „LNOB-Rollenspiel“ in der Agenda betitelt war. Jeder Teilnehmer schlüpfte dabei in die Rolle welche ihm bei Beginn der Veranstaltung durch eine Karte zugeordnet wurden. Es wurden Fragen formuliert bei denen sich die ökonomisch und sozial besser gestellten Rollen nach vorne bewegten und die anderen zurückblieben. Um als Einstieg zu sehen, dass man in der bewegenden Rolle die Personen hinter sich schnell aus den Augen verliert und auf die besser gestellten vor einem blickt war dies ein gelungener Einstieg.

Diskussion

Es folgte eine moderierte Diskussion mit Svenja Schulze und Willy Vetter vom ENS in welcher es um aktuelle entwicklungspolitische Ziele und Aufklärungsarbeit vor Ort ging. In meinen Augen haben die beiden zwar nicht viel diskutiert, aber es war trotzdem interessant. Am meisten hängengeblieben ist mir eine Aussage von Svenja Schulze in welcher Sie sagte, dass Sie vielleicht gegenüber Kritikern stärker betonen solle, dass Entwicklungsarbeit nicht nur den Partnerländern, sondern auch Deutschland selbst helfen kann.

Danach haben wir in Kleingruppen in einem Weltcafé Format verschiedene Fragen bearbeitet. Meine Gruppe(n) beschäftigten sich mit der sozialen Sicherung.

Fazit

Die Gespräche welche ich während der Veranstaltung und auch im Nachhinein geführt habe machten für mich deutlich, dass der Versuch einen Dialog mit der Zivilgesellschaft zu führen leichter gesagt als getan ist. Für mein subjektives Empfinden waren ca. die Hälfte der Teilnehmenden vom oder aus dem Dunstkreis des BMZ. Zum Beispiel von Engagement Global. Trotzdem konnte ich nach der Veranstaltung mit anderen NGOs und zivilgesellschaftlichen Organisationen ins Gespräch kommen.

Kleiner Tipp: Beim Verfassen diese Beitrags habe ich mich etwas im Transparenzbereich des BMZ umgesehen und fand diese sehr interessant. Hier listet der BMZ die Ausgaben nicht nur nach Ländern, sondern auch nach SDG auf.

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